Donnerstag, 23. Juni 2011

24.06.2011

Freitag
122,4 kg

Frühstück:
Bislang gar nichts, ich erforsche gerade wie mein Körper auf Hunger reagiert. Derzeit habe ich ein merkwürdiges, irgendwie mulmiges Gefühl im Bauch, aber nach dem was ich gestern gegessen habe - brauche ich kein Frühstück. Ich habe mir für den Tag 2 Bananen und 2 Äpfel eingesteckt. Mal sehen wann / ob ich die Esse.

23.06.2011

Frühstück
1 Schale Cornflakes
3 Franzbrötchen

Mittag
6 kleine Baguettes mit Schinken

Abendessen
1 1/2 Stücke Quiche Lorraine

Snacks
Karamellwaffeln

...

wow - bin ich ein Hirni.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Depri?

Träume ...

man befindet sich in einem dunklen Ort auf einer wackligen, gusseisernen Plattform, sie jagt in die Höhe, mir wird schlecht... immer wieder kann ich mich nur mit Mühe halten, versuche dabei meine Freundin festzuhalten, dass sie nicht stürzt. Dann - ein Ruck geht durch die Plattform, sie bleibt stehen. Ich helfe meiner Freundin auf eine feste Galerie zu treten, dann versuche ich zu folgen. Die Plattform dreht sich unter mir, das Geländer in Griffweite gibt nach, und stürzt mit mir in die Tiefe. Ich muss brechen ...

Nach diesem Traum bin ich heute früh erwacht. Was er bedeuten mag? Ich weiss es nicht, aber Fakt ist denke ich, dass ich im Moment nicht als "glücklich" zu bezeichnen bin. Ich wohne mit meiner Freundin zusammen - was mich sehr glücklich macht, aber immer wieder kommen Momente wo ich mir denke: "Nein - so nicht!". Ich bin reizbar, transportiere meine Agressionen in laute Worte, und ich muss mich fragen, ist es begründet, oder fehlt mir lediglich der Ausgleich?

Heute früh, ich habe geduscht und den Frühstückstisch gedeckt während sie noch schlief, wacht sie auf und beginnt mit anklagendem Tonfall auf mich einzureden warum denn auf der Fensterbank neben meinem Schreibtisch ein Ordner läge, warum dort ein Handtuch sei, und setzt dieses Stakkato aus Kritik fort, nur um in der Stube anegkommen ebenfalls Feuer zu geben - ich hatte nämlich die Couch aufgeräumt - dass ich ja jede Decke die da lagt total falsch zusammengelegt habe. Daraufhin ein toller Vortrag: "Jetzt schau mal zu -. SO macht man das..." - und das noch vor dem Frühstück.

Dann, der Plan sah vor: Müsli / Cornflakes. "Aber die Kalte Milch ist für mich - du magst ja auch warme..." ... bäh. Das vermadete mir meine Idee von Cornflakes, und ich tat mich an einem alten trockenen Brötchen gütlich, während Sie sich die eiskalte Milch zur Gemüte führte.

Etwas später, sie hatte sich gerade darum gekümmert dass die Wäsche gewaschen wird, hänge ich die erste Ladung Wäsche draussen auf und komme wieder in die Wohnung - da bittet Sie mich ein Bild aufzuhängen - kein Problem, aber wenn man ein Bild aufhängen will - was braucht man dann nebst Werkzeug? Genau - zumindest die Information wo das denn hin soll. "Da - nein Dort - MITTIG - nein das ist doch nicht mittig"... und dann, als man sich grob auf einen Ort geeinigt hat "nein - ich geh jetzt auf Klo." ... na toll. Also alleine. Wasserwaage angelegt, Punkte skizziert, Näge reingedängelt, sich mit der Aufhängemechanik des Bildes herumgeärgert - und dann nach Wasserwaage endlich ein gerades Bild aufgehängt.

Was ist demnach das erste was geschieht wenn Sie wieder kommt? "DAS IST SCHIEF!" ... nein ... ist es nicht. "Dann ist die Wasserwaage kaputt". ##facepalm##

Naja, vielleicht schaffe ich ja doch noch etwas für die Uni. Setze mich also wieder hin und arbeite weiter - drei Minuten später stürmt sie erneut ins Zimmer - der Drucker druckt ja nicht. Also hier nochmal Einstellungen geklärt, dreissig Druckaufträge (denn wenn das nicht klappt druckt man natürlich nochmal - und nochmal ...) gelöscht, Netzwerkdrucker korrigiert (wie bekommt man das bitte verstellt?) und das klappt wieder. "Sieht du? Du hattest den Fehler gemacht!" flaumt Sie dann aus Meinem Sessel heraus.

Ich schließe meine Tür - greife mir meine Tasche für die Uni, eine Wasserflasche und gehe. Ich will nicht wissen, was passiert wäre wenn ich dageblieben wäre. Warum muss sich das immer so hochschaukeln?

Ich suche den Fehler bei mir ... mir fehlt Verständnis glaube ich ... mir fehlt Ruhe ... mir fehlt Ausgleich ... und ich habe das Gefühl nicht genug für mein eigenes universitäres Fortkommen zu schaffen, während ich gleichsam hier und dort und überall was von Ihr querlese, ihr bei recherche helfe oder nervige Handschriften transskribiere... ich muss etwas ändern.

Das ist ja leider kein Einzelfall, sondern tritt derzeit viel zu oft auf. Ich schlafe dadurch schlecht, wache viel zu früh auf, liege wach, bekomme Kopfschmerzen und fühle mich generell depressiv. Es ist lange her, dass ich darüber nachgedacht habe wie es wäre in die Tiefe zu blicken ... und diese Gedanken kommen wieder. Ich will sie nicht ... ich will diese Gedanken nicht.

Chris

Ja ... Inkonsequenz

Wie will man ein Ziel erreichen, wenn man sich selbst gegenüber Inkonsequent ist?

Das ist nicht nur schwer, das ist schier unmöglich. Und Inkonsequent war ich.

Was habe ich gemacht? Ich habe mein neues schönes Telefon gekauft - und eine megatolle Kalorienzählapplikation installiert. Und was hat es mir gebracht? Nix. Ich habe zwar manchmal Dinge notiert, aber nicht in der Regelmässigkeit, welche ich mir von mir selbst wünsche, noch so, dass ein nachhaltiger Effekt erzielt wird.

Dazu lasse ich mich immer noch viel zu Leicht versuchen - Snackbällchen sind einfach lecker. Und da muss ich ansetzen. Ich brauche Alternativen im Haushalt, an welchen ich mich gütlich tun kann, wenn ich denn einmal wieder einen Jieper bekomme - dabei sollte dies jedoch eben NICHT der Süßkram - sondern Rohkost sein.

Dabei gilt es nun mehrere Herausforderungen anzugehen:
a) Etwas passendes selektieren. Einfallen tut mir derzeit nur:
  • Möhren
  • Paprikaschnitzel
Alles andere an Obst fällt dann auch schon wieder in das Segment der Nahrungsmittel, wie Äpfel, Birnen, etc. Dazu muss ich es dann schaffen die Möhren so aufzubewahren, dass mein Mädchen nicht der Meinung ist "iieh - die sind ja älter als zwei Tage werf die Weg!". Das wird eine Herausforderung, welche ich schnell und zielführend klren muss.

b) Den Termin für McFit endlich fixieren - denn dort ist meine Möglichkeit zu trainieren und einen Ausgleich zu dem Stress zu bekommen. Und das - brauche ich. Dringend.

Also an dieser Stelle, nebst dem Eingestehen, dass ich ein verfressenes doofes Arsch bin, einmal mein Nahrungsplan von Heute - aber ohne Kcal angaben:

22.06.2011
Frühstück:
1 Weizenbrötchen mit etwas Margarine und Paprika Lyoner
1 Banane

Mittag:
1 Currywurst + Pommes (ja - das war falsch)

Abendessen:
Da esse ich nix. Keine Lust drauf.

Morgen in der Frühe werde ich mich dann wieder wiegen und vermessen - und, das nehme ich mir vor, Regelmässigkeit in mein Blog bringen. Gleichsam werde ich versuchen ein Bild meines Problems - BAUCH - zu schiessen und mir als Hintergrundbild in den Computer zu legen. Ich muss vor Augen haben was ich ändern will.

Nunjut, das Blog liest ja ohnehin niemand - so far,

Chris